Das Gefühl der Machtlosigkeit in Bezug auf die Grausamkeiten des Ukrainekrieges ist unbeschreiblich, und das Einzige, was wir aktiv tun können, ist: geflüchtete Menschen unterstützen. Jeder, dem das bewusst ist, macht das, was man am besten machen kann. Was für eine Art Unterstützung kann ein Kreativ-Verein denn anbieten? Ausstellungen – vor allem Vernissagen mit dem dazugehörigen Austausch – bereichern unser Leben und machen die Stadt ein Stück lebendiger.
Die simple Idee hinter dieser Ausstellung war: geflüchtete ukrainische Künstlerinnen mit den einheimischen Kunstschaffenden, Mitgliedern des Künstlerbundes Dresden, ihre Werke zusammen ausstellen zu lassen und Kunstschaffende zu vernetzen. Denn zusammen können wir die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft der Ukraine und ganz Europas am Leben halten. Diese Gruppenausstellung bekam also den Namen „Bilder für den Frieden“ und wurde am 2. September 2022 in Kreativzentrum Omnibus feierlich eröffnet.
Insgesamt 15 Künstler*innen haben ihre Werke in der kleinen Vereinsgalerie ausgestellt. Von der ukrainischen Seite waren es: Maryana Flyak, Alina Hryn, Oleksandra Kulikovska, Serafima Vutianova, Nataliia Filatova aka Katana, Mariia Tivanenko, Olga Iermakova und Natalia Kolumbet-Mokhovikova. Deutsche Künstler*innen, die teilgenommen haben: Iven Zwanzig, Hartmut Trache, Michael Podszun, Suntje Sagerer, Hans-Jürgen Andersen, Olga Guse, Anita Müller.
Es gab schöne musikalische Umrahmung und ein Buffet, und es gab Gespräche unter den ca. 70 anwesenden Personen.
Die Ausstellung blieb bis Ende September geöffnet, und am 30. September fand dazu noch eine hochinteressante Diskussionsrunde für den künstlerischen Austausch statt.
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